Archiv der Kategorie: Fundstücke

Zum Hier-Essen oder zum Mitnehmen?

BrotwoschdWer kennt diese Frage nicht und hat sich schon gewundert, wie wichtig das für die Mitarbeiter vom Burger-Brater ist, ob ich etz ne Papiertüte brauch oder nicht. Doch bei genauerer Betrachtung fällt auf, dass nach der Entscheidung auch noch mal eine Taste gedrückt wird, obwohl die Papiertüte nix kostet?

Als interessierter Bürger hat man natürlich schon mal mitbekommen, dass es hier um die Mehrwertsteuer geht. Denn nimmt es der Kunde mit, ist es einfach ausgedrückt “Essensverkauf” und kostet 7% MwSt – verzehrt es der Kunde in den Räumen des Schnellrestaurants, dann werden 19% fällig. “Mäci & Co.” verlangen aber immer den gleichen Preis vom Kunden, was im Umkehrschluß bedeutet, dass sie am “Drive-In” unterm Strich mehr verdienen, als in ihren Räumen.

Ein schönes Beispiel hat Markus Ritter “ausgearbeitet”, als er sich 2x genau das gleiche bestellte, nur einmal INNEN und einmal AUSSEN angab und die Quittungen postete (hier). Bei seinem Beispiel bleiben von den bezahlten 8,78 Euro dem “Schnell-Vesper-Schuppen” 7,38 Euro INNEN und 8,18 Euro bei TO GO! In der ersten Verwirrung hat er sich mit der “Away-Tüte” dann an den nächstbesten Tisch gesetzt und gegessen, weshalb er sich nun zurecht vor der gleichen Strafverfolgung fürchtet, wie “Heuli-Hoeness“! 😉

Doch diese Regelung betrifft nicht nur die amerikanischen Franchise-Ketten, sondern auch die Pommes-Bude an der Ecke. Und dort kann es zu noch verwirrenderen Situationen kommen:

Pommes mit Ketchup und Mayo sind eine Lieferung, wenn der Imbissstand nur über eine Verkaufstheke verfügt. Steht ein Stehtisch daneben, sind die Fritten eine Dienstleistung. Ausnahme: Nutzt der Kunde den Stehtisch nicht, sondern geht fünf Meter weiter und setzt sich auf eine Parkbank, sind die Pommes wieder eine Lieferung.Quelle steuertipps.de

Fazit: Man könnte also durchaus beim Brater des Vertrauens freundlich sein und sagen “Zum Mitnehmen bitte, da bleibt Dir mehr Verdienst!” 😉

Hoaxes: Heather Christensen als Pippi Langstrumpf?

Wer hat sie noch nicht geschickt bekommen, diese PowerPoint-Datei in der eine knackige Rothaarige nackt vor der Kamera posiert und kurz bevor die Bilder anzüglich werden (denn auszüglich sind sie ja schon – und auch vorzüglich 😉 ) kommt der Hinweis, dass es sich hierbei um eine gewisse

Heather Christensen

handelt. Und die müsste ja jeder kennen, denn sie war die Hauptdarstellerin der Kinderserie und Kino-Filme um die sagenumwobene Pippi (Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminza Efraimstochter) Langstrumpf. “Jeder kennt sie, aber nicht so” lautet die Grundaussage der netten Collage.

Leider mal wieder ein Hoax

So schön dieser Gedanke auch sein mag und so schön er auch anzusehen ist, es stimmt nicht. Die abgebildete Dame ist wohl durchaus das Model Heather Christensen, doch leider war die niemals (als) Pippi (bekannt)!

Denn der uns allen vertraute Kinderstar war das Mädchen Karin Inger Monica Nilsson! Und die ist schon im Jahre 1959 geboren worden, weshalb aktuelle Nacktaufnahmen bestimmt nicht ganz so ästhetisch wären, wie die von Heather Christensen.

Also darum einfach mal nicht alles hin- und für bare Münze nehmen, sondern öfter mal kritisch hinterfragen, so wie unser Muffi8 das getan hat! 🙂

Mehr Infos zum Thema hier:

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Schatz, jetzt finden sie Deinen Sprengstoff!

Mit diesem dummen Spruch hat sich ein 39-Jähriger aus Kitzingen an seine Frau gewandt – soweit noch nicht schlimm, aber er stand in diesem Augenblick gerade in der Handgepäckkontrolle auf dem Erfurter Flughafen!

Das hat ihm nun eine Strafanzeige “wegen Vortäuschens einer Straftat” eingebracht, da die Kontrolleure sofort die Bundespolizei alarmierten. Die anschließende Handtaschenkontrolle förderte aber nichts Verdächtiges zutage, so konnte das Paar wenigstens noch den Flug nach Marokko erreichen.

Ich finde…

…man kann jetzt wieder auf die Kontrolleure schimpfen und den Polizeistaat verfluchen. Tatsache wird aber sein, dass die Kontrolleure solche Sprüche den ganzen Tag hören und darum hier mal “die Schnauze voll” hatten. Außerdem gehört es einem Kitzinger nicht anders, wenn er unbedingt nach Erfurt muss, statt dass er nach Nürnberg zum Flughafen fährt… 😉

Quelle Main-Post

Valentinstag für Männer: Schnitzel und Blowjob Tag 14. März!

Was taxi-blog.de, digitalvoodoo.de und orkpiraten.de schon mal für den 20. März ausgelotet hatten, hat nun ein anderer etwas professioneller für den 14. März – also genau einen Monat nach dem Valentinstag ausgerufen.

…damit Ihr Frauen Eurem Holden endlich zeigen könnt, wie sehr Ihr ihn liebt. Keine Karten, keine Blumen, keine tollen Nächste des Ausgehens. Der Name des Feiertages erklärt alles: nur ein Schnitzel (oder Steak) und ein Blowjob. Das ist alles.

Mehr auf www.schnitzel-blowjob-tag.de (Eine Domain sagt mehr als tausend Blumen 😉 )

Da meine Schnegge und ich dieses Ereignis bisher mehr oder weniger verweigerten, muss ich nun diese amerikanische Tradition aufleben lassen, um die Chance zu haben, in den Genuss des neuen FEIERTAGES zu kommen.

Dafür hier ein paar Einkaufshilfen: 😉

Oder am besten gleich zu
Tchibo - Jede Woche eine neue Welt!

Netter Fake: Scheisse Versicherungen

Was sich doch manche Leute einfallen lassen: Eine Internet-Seite der “Joseph-Scheiße-Versicherungsgruppe AG” mit der passenden Domain:

www.scheisse.ag

Ich empfehle ganz besonders die “in persona“-Seite und den darauf erscheinenden “Pif Scheiße”. Wenn der jetzt auch noch schlank ist, ist er dann vielleicht der “Dünn-Pfiff”? 😉

Beim Florian hab ich gefunden, dass diese Versicherung auch nicht im Versicherungs-Verzeichnis der Schweiz aufgeführt ist. Außerdem gibt es in der Neugasse 75 in 8005 Zürich keine Versicherung. Bernd hat zudem herausgefunden, dass das Bild von Felicitas Scheiße-Gonzales in Wahrheit die US Moderatorin “Maria Bartiromo” ist.

Ich vermute ja, dass da ein verbitterter Versicherungsangestellter dahinter steckt, der sich im Zorn mal dachte “in was für einer Scheiß-Versicherung arbeite ich hier eigentlich“?

Schön auf “Dr. Gustav Scheiße wird 75” unter aktuell:

“Gustav, Du bleibst der Größte für uns!”

Also heißt das dann: “Für immer der größte Scheiß”? 😀

Nettes Tucholsky-Gedicht ist leider ein Hoax

Was haben die e-mail-User nicht alle überrascht und überwältigt reagiert und das eben empfangene Gedicht sogleich weiter verteilt! Welch eine unglaubliche Weitsicht muss dieser Kurt Tucholsky gehabt haben, wenn er ein solches Gedicht bereits im Jahre 1930 in “Die Weltbühne” veröffentlichte:

Wenn die Börsenkurse fallen,
regt sich Kummer fast bei allen,
aber manche blühen auf:
Ihr Rezept heißt Leerverkauf.

Keck verhökern diese Knaben
Dinge, die sie gar nicht haben,
treten selbst den Absturz los,
den sie brauchen – echt famos!


Leichter noch bei solchen Taten
tun sie sich mit Derivaten:
Wenn Papier den Wert frisiert,
wird die Wirkung potenziert.


Wenn in Folge Banken krachen,
haben Sparer nichts zu lachen,
und die Hypothek aufs Haus
heißt, Bewohner müssen raus.


Trifft’s hingegen große Banken,
kommt die ganze Welt ins Wanken –
auch die Spekulantenbrut
zittert jetzt um Hab und Gut!


Soll man das System gefährden?
Da muss eingeschritten werden:
Der Gewinn, der bleibt privat,
die Verluste kauft der Staat.


Dazu braucht der Staat Kredite,
und das bringt erneut Profite,
hat man doch in jenem Land
die Regierung in der Hand.


Für die Zechen dieser Frechen
hat der Kleine Mann zu blechen
und – das ist das Feine ja –
nicht nur in Amerika!


Und wenn Kurse wieder steigen,
fängt von vorne an der Reigen –
ist halt Umverteilung pur,
stets in eine Richtung nur.


Aber sollten sich die Massen
das mal nimmer bieten lassen,
ist der Ausweg längst bedacht:
Dann wird bisschen Krieg gemacht.

Und vor allem, welch düstere Aussicht steht uns dann noch bevor? Doch weit gefehlt!

Tucholsky mag zwar schon genial gewesen sein, aber nicht soo genial! Hier handelt es sich mal wieder um einen der beliebten Hoaxes!

Der tatsächliche Autor ist der 69jährige Richard Kerschhofer aus Wien, schreibt das Sudelblog. Aber keine Sorge, sogar die Presse ist ab und an drauf reingefallen:

…in Deutschland die Westdeutsche Zeitung und die Nürnberger Nachrichten (die zwei Tage später den Fehler berichtigten), oder in der Schweiz die Basler Zeitung und das St. Galler Tagblatt.
Mehr dazu bei Sudelblog.deDie Verbreitung einer Gedicht-Legende

via N:SIGN//Blog

Bombenstimmung auf Grönland?

Es könnte einem Himmel-Angst werden wenn man sich so überlegt, was auf unser Erde alles so rumliegt und -fliegt, von dem wir keine Ahnung haben, da nur selten etwas zugegeben herausgefunden wird!

Nun war es aber mal wieder so weit, berichtet Der Standard: BBC und dänische Medien schockten heute nämlich mit der Meldung, dass seit 40 Jahren eine Atombombe der USA vermisst wird und irgendwo unter dem Eis von Grönland vor sich hin “gammelt“!

Am 21. Januar 1968 stürzte ein über der Thulebasis kreisender Bomber (immer bereit zum Gegenschlag auf Moskau) mit vier scharfen Atombomben ab. Trotz der verzweifelten Suche der US-Streitkräfte konnten nur drei der Sprengköpfe gefunden werden – die 4. Bombe blieb unter dem ewigen Eis Grönlands verschollen. Mehr beim Standard

Ob auf Grönland aufgrund der Klimaerwärmung überhaupt noch von “ewigem Eis” gesprochen werden kann, bleibt fraglich – vielleicht taucht sie ja irgendwann einfach wieder unter dem Schnee auf, so wie der Ötzi! 🙂

Bis dahin müssen sich die Bomben-Sucher eben noch die Zeit vertreiben mit Wohnungsdurchsuchungen beim “Bomben-Burks“… 😉

(Sorry, aber das passte grad so schön zum Thema!)