Alle Beiträge von Andreas Brandl

Kunderservice der besonderen Art

Nachdem ich mich vor kurzem über die Freundlichkeit in der Würzburger Kneipenszene beschwerte, erfuhr ich heute die andere Seite: Beim Junggesellenabschied von meiner Biene-Meier (links im Bild) blieben wir irgendwie nach dem Frühstück hängen! Die Zugverbindung wurde Stunde um Stunde verschoben – plötzlich kredenzte uns die Bedienung des CHEERS eine Runde Wasser mit den Worten “ich glaub ihr könnt das brauchen“! Das ist Kundenservice… oder vorauseilender Gehorsam!? 😉 In jedem Fall Klasse! Im übrigen nicht zu überbieten: Zimmer frei Würzburg! Für nen JGA gibts nichts besseres… über dem Haus der 150 Biere! Das ist FRANKEN, das Bierland! 😉

SAUFEN OHNE GRENZEN IM VEREINTEN EUROPA 😉

Bilder aus der Karaoke-Bar NEW-K gibt es hier

Der Nichtraucher verliert

Das haben unsere Politiker nicht bedacht! Der Nichtraucher wird zum “Graffl-aufpassen” verdammt!

Ich glaub ich fang zu rauchen an: Gerade hab ich in der Karaoke-Bar “Kakadu” in Leipzig den Candy-Man von Samy Davis Jr. gesungen und komme zurück zu einem leeren Platz! Ok, so toll wars nicht gesungen, aber trotzdem, der Nichtraucher muss auf die Taschen aufpassen. Die anderen stehen im Kühlen und ich langweil mich… weil ich nicht rauche! Vielleicht wäre das mal was für die Krankenkassen: Ein Anreiz für Nichtraucher im Freien? Damit auch wir mal raus müssen! 😉

Was in der Arbeit schon die Regel ist (als Nichtraucher auch mal mit auf die Terrasse zu gehen) wird bald auch in der Disse kommen: Dabei sein für Aussätzige (oder werden die Aussetzige geschrieben?)

Das Ende aller Flashmobs?

“Wer zu einer Massen-Party im öffentlichen Raum aufruft, muss damit rechnen, für alle Folgeschäden geradezustehen”. Mit dieser Aussage sieht sich nun der Initiator der Flashmob-Party auf Sylt konfrontiert, bei der ca. 5000 Personen erschienen waren und Sachschaden verursachten.

Am 13. Juni waren mehr Personen als erwartet einem Internet-Aufruf gefolgt und zum Feiern an den Strand von Westerland gekommen. Da die Party aus dem Ruder lief, will das Ordnungsamt die Kosten von ca. 20.000 Euro von dem 26-jährigen “Aufrufer”!

Tja, wenn der dafür nun die Verantwortung trägt, dann wird sich bald keiner mehr trauen, zu einem Flashmob aufzurufen!

via freenet.de

Bam Oida Fix Oida

Ich werde leider nicht mehr so zuverlässig mit Web-Neuigkeiten versorgt – aber zum Glück hab ich meine Kärwa-Boum! Die haben mir das folgende Video der Hip-Hop-Band “Die Vamummtn” gezeigt (ab 0:45 gehts richtig los):

(Video für iPhone-User hier)

Soweit ich das jetzt gecheckt habe, ist diese “Krochaymne” eine Verarschung “der Krocha” und das müssen ein paar “Mode-Krüppel” aus Wien sein. Wichtig für diesen Style ist

  • Palestinesertuch (“Bali-Tiachl”?)
  • Vokuhila (Rudi-Völler-Matte)
  • Flash Caps (Neon-Mützen)
  • Sonnenbankbräune (“Soli”, “Münz-Mallorca”)

Schööön dass es zur diesen “Hornhaut-Peitschen” auch eine Wikipedia-Seite gibt (hier)! Besser kann mans nicht formulieren: 😉

So steht „Kroch’ ma’ eine“ (Krachen wir hinein) ganz einfach für Spaß haben oder einfach nur für das Betreten einer Diskothek. Zur Betonung und Bejahung ist das Wort „fix“ gebräuchlich. Allgemeiner Ausdruck der Gefühlserregung ist das Wort „Bam“.  „Pock i ned“ dient zum Ausdruck der Fassungslosigkeit; das „Oida“ wird auch ohne sichtbaren Zusammenhang fast jedem Satz vor- oder hintangestellt.

Also: Glätt den Voki! Bam Oida Fix Oida! 😉

Trauer um Kwai Chang Caine

Unfassbar, “Kwai Chang Caine” – ein großes Idol unserer Kindheit – lebt nicht mehr….
Der amerikanische Vollblutschauspieler DAVID CARRADINE ist am 04.06.09 laut Zeitungsinformationen in seiner Hotelsuite in Bangkok tot aufgefunden worden. Die polizeilichen Ermittlungen ergaben, dass er sich mit einer Gardinenkordel erhängt hat!!! Wusste er nicht mehr wie toll er ist?!

CARRADINE (der Sohn des John und Bruder des Keith), welcher wahre Cineasten Zeit seines Lebens mit B-Movie Granaten wie American Monster oder Frankensteins Todesrennen (wer den nicht kennt, hat ne ernsthafte Bildungslücke!) als Hauptdarsteller sehr glücklich machte, wurde 1972 mit der TV Serie “Kung Fu” zum Weltstar. Die jüngeren Filmfreunde unter uns werden sich wohl nur noch an seine gelungene Perfomance in “Kill Bill” erinnern können. Zuletzt war DAVE noch in einem witzigen Kurzauftritt im JASON STATHAM Vehikel “Crank 2” zu bewundern.

Wikipedia

Die Wirren der bayerischen Biergartenverordnung

Sowas hab ich auch noch nicht erlebt. Da fährt man frohgemutes nach Würzburg, schaut sich fast 1.300 Jahre fränkische Geschichte an, besucht einen Auftritt von “Cindy aus Marzahn” und will anschließend noch ein bisschen weggehen. In der Party-Meile bei “Kranen” sitzen jeden menge Leute draußen, da wird sich doch ein Plätzchen finden lassen. Also tigern wir durch die Kneipen, bis wir endlich einen Tisch ergattern können. Wir nehmen Platz und studieren gleich die Getränkekarte. Da kommt auch schon die Bedienung und erkundigt sich an jedem Tisch, ob “ob noch was benötigt wird”.

Da kommt sie auch zu uns und sagt: “Nee, keine Neukunden!”

Den Tonfall mal außen vor gelassen, was war denn das? Ja, kurz nach 23 Uhr gibts nix mehr an “neue”, für die die länger da sind, gibts “die letzte Runde”!

Jaja, die bayerische Biergartenverordnung wäre dran Schuld… echter Blödsinn! Aber so is das in Deutschland: Wenn sich einer beschwert, dann müssen alle anderen sich danach richten – ärgerlich. Ich fordere eine Verlängerung des Biergartenauschanks! 🙂

IRC kollidiert mit Fränkisch

IRC-Sprache (Internet Relay Chat) ist unter den meist jüngeren Chattern weit verbreitet. Die berühmtesten Auswüchse sind LOL (laughing out loud), BTW (by the way), OMG (oh my god) und natürlich WTF (what the fuck). Leicht eingedeutscht könnte man das berühmte *kopfschüttel* auch noch zu dieser Schreibweise dazurechnen.

Ältere und unbedarftere Internet-User stossen hier aber schnell an ihre Verständnis-Grenzen! So habe ich heute einem Kollegen, der frisch erlernen konnte, was LOL bedeutet, ein ROFL MAO (rolling on floor laughing my ass off) unter die e-mail gesetzt und wenig später klingelt mein Telefon:

  • Ich: “Ja?”
  • Er: “Ja. Was is?”
  • Ich: “Was soll sein?”
  • Er: “Na Du hast mir doch geschrieben, dass ich Dich anrufen soll?”
  • Ich: “Ich? Nee!”
  • Er: “Doch, Du hast rouf amol o geschriem!”

Jaha! Fränkisches IRC! Ich bin begeistert! Dafür gibts ein LOL, ROTFL und HHAISMW (hau hald ab, ich schmeiß’ mich wech)! 😉

Noch mehr Abkürzungen findet man bei Wikipedia

Schatz, jetzt finden sie Deinen Sprengstoff!

Mit diesem dummen Spruch hat sich ein 39-Jähriger aus Kitzingen an seine Frau gewandt – soweit noch nicht schlimm, aber er stand in diesem Augenblick gerade in der Handgepäckkontrolle auf dem Erfurter Flughafen!

Das hat ihm nun eine Strafanzeige “wegen Vortäuschens einer Straftat” eingebracht, da die Kontrolleure sofort die Bundespolizei alarmierten. Die anschließende Handtaschenkontrolle förderte aber nichts Verdächtiges zutage, so konnte das Paar wenigstens noch den Flug nach Marokko erreichen.

Ich finde…

…man kann jetzt wieder auf die Kontrolleure schimpfen und den Polizeistaat verfluchen. Tatsache wird aber sein, dass die Kontrolleure solche Sprüche den ganzen Tag hören und darum hier mal “die Schnauze voll” hatten. Außerdem gehört es einem Kitzinger nicht anders, wenn er unbedingt nach Erfurt muss, statt dass er nach Nürnberg zum Flughafen fährt… 😉

Quelle Main-Post

Ein Hoch auf uns Männer

Anzugkaufen als Trauzeuge mit meinem Fahnenmeier: Einen Samstag frei gehalten, mit Mutter bewaffnet werden wir drei durch Nürnberg ziehen. Bei der Lagebesprechung wurden unzählige Brautmodengeschäfte aufgezählt – das wird ein langer Tag! Ok, fangen wir an… vielleicht beim Wöhrl? Also auf ins Haus 01 an den Ludwigsplatz. Erste Anzugabteilung, ‘so ungefähr hab ich mir den vorgestellt’, eine fähige Verkäuferin gefunden (Frau Holweg) und GEKAUFT! In ein weiteres Geschäft müssen wir gar nicht mehr! So kaufen Männer ein!
So, und etz gehts zum Bundesliga kucken! 😉

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Helmut Berger: Winterkirschen und der Fürsten-Furz

Helmut Berger (Wiki), der egozentrische “Weltstar” und die Verkörperung des bayerischen Märchenkönigs “Ludwig II” (von Luchino Visconti) hat mal wieder ein Interview von sich gelassen. Noch besser ist dieses abgedrehte Zeug allerdings, wenn man sich die Gesten des von sich selbst eingenommenen Preisträgers des “schwullesbischen Preis der Berlinale” vorstellt:

…Wenn ich jetzt sage, ich freue mich auf Kirschen, kann es sein, dass ich morgen, wenn ich Kirschen sehe, lieber Pfirsiche mag. Kennen Sie Winterkirschen? (…) Die kann man nicht essen. Man kann auch kein Kompott daraus machen…
(„Winterkirschen“ laut österreichischem Wörterbuch: „Kotstücke an den Arschhaaren“)

Legendär ist Ihr Auftritt bei einem Empfang der monegassischen Fürstenfamilie, als Sie nach der Einnahme von Kokain in die Hose machten:
…ich hab’ mich ja nicht absichtlich angeschissen. Ich hab’ nur gefurzt, und weil ich schlechtes Kokain bekommen hatte, kam hinten was anderes raus….

Überragend der Typ! Das ganze Interview gibt es bei der FAZ zu lesen “Heute Nacht habe ich toll geträumt” 

Für die, die nicht wissen wer Helmut Berger ist, passend dazu ein ewig junger Harald-Schmidt-Klassiker: “Ich frag jetzt mal, hatten Sie Sex heute Nacht?

(Video für iPhone-User hier)

“Willst Du meine blauen Flecken sehen? …. Im InterContinental im Aufzug…?” 😉

ben.tel wirbt für neue Domain-Endung

Ein echt gut gemachter Werbespot! Schön, dass auch wieder ein Idiot dabei ist….

(Video für iPhone-User hier)

Aber trotzdem erschließt sich mir nicht ganz, warum ich mir so eine .tel-Domain zulegen soll? Also ich hab immer an die Fensterscheiben “n-town.de” gekritzelt! Das is genauso lang wie ben.tel – das einzige war, dass sich bei mir nur Clubfans gemeldet haben! 😉

PS: Netter Gag! Wenn man auf ben.tel geht, dann erscheint:

You can’t have Laura’s telephone number, but more information is available about her and the movie below.

via BasicThinking und BloggingTom