Archiv der Kategorie: Klassiker

Ewig junge Classics

Jim Carreys dancing boys

Nachdem ich mir zuletzt mit Agathe-Bauer-Songs schon sämtliche Erinnerungen versaut hab und jetzt z.B. bei Cutting Crew immer “Du mußt besoffen bestellen” singe, hab ich jetzt hier was, was mir Haddaway’s “what is love” für alle Zeiten versaut! 🙂

Dieser Sketch aus “Saturday-Night-Live” is nicht nur was für Jim-Carrey-Fans:

(Hinweis: Blogabfertigung ist für den Inhalt dieses Films nicht verantwortlich. Dieser Inhalt stammt von privaten Nutzern! Direktlink zu youtube)
MyVideo – die lustigsten Videos im Netz!

Den Film gibt es auch hier und hier!

What is love geht jetzt nie mehr ohne diese Kopfbewegung! 🙂

Meine Lieblingsstelle:

  • Roxbury Guy 1: “What’s wrong with the CD?!?!
  • Roxbury Guy 2: “What the hell is going on?!
  • Roxbury Guy 1: “Dust!

Und für alle, die sich nicht bewusst sind, was Jim Carrey für ein Wahnsinns-Talent ist (manchmal erscheint es einem, als wäre das im wahrsten Sinne des Wortes) hier eine Aufnahme, als er noch relativ unbekannt war:

Er erzählt hier, dass er die meiste Zeit seiner Kindheit mit in den Spiegel schauen verbracht hat und merkte, dass er Ähnlichkeit hat mit

  • Leonid Brezhnev
  • Jack Nicholson
  • Bruce Dern
  • Clint Eastwood
  • Charles Bronson
  • Michael Landon
  • ET
  • Charles Nelson Reilly

Vor allem bei Clint Eastwood kommt mir das vor wie bei “Die Reise ins Ich“, als Dennis Quaid die Gesichtsmuskulatur von Martin Short so beeinflusst, dass er Aussieht wie der Waffenhändler! Ein wirklich verblüffender Imitator!!

Nicht nur für Nürnberger ein Muss: Macho Man

Ein Traum in Eiche hell” würde man mancherorts sagen! Aber es geht hier nicht um Wrestling, sondern um den wahrscheinlich einzigen Actionfilm der Welt, der in Nürnberg gedreht wurde – und jedes Jahr beim SommerNachtFilmFestival (01. – 25.08.2012) vor ausverkauftem Haus zu Jubelstürmen Anlass gibt!

Macho Man – Harte Männer tändeln nicht

von links Bea Fiedler, Rene Weller, Peter Althof, Jacqueline ElberEine kurze Einleitung des Super Films, der auch den Beititel “Harte Fäuste” trägt: Zu Beginn werden dem Zuschauer bereits im Vorspann (hier) die Schlusseinstellungen (siehe Bild von links Bea Fiedler, Rene Weller, Peter Althof, Jacqueline Elber) kredenzt, ehe man René Weller als “Boxweltmeister Dany Wagner” durch den Boxring hopsen sieht, welcher in einer schlechtbesuchten Nürnberger Disko steht. “Boxen” will man das nicht nennen, denn in bester Rocky-Manier (die Deckung auf Hüfthöhe) tänzelt er seinen Gegner überlegen aus und siegt durch K.O. – der Besiegte: “halb fiel er, halb zog es ihn hin”! Auf dem nach Hause Weg wird unser Held dann Zeuge eines Überfalls: Drei Gangster versuchen die schöne Sandra Petersen (Playmate Bea Fiedler) durch den Stich mit einer Drogen-Spritze abhängig zu machen. Natürlich erledigt er alle drei Bösewichte, fährt das verängstigte Blondchen nach Hause und sagt beim Einsteigen: “…das ist doch irgendwo in Mögeldorf?” der erste große Applaus brandet durch den K4-Kulturgarten. Während der Autofahrt erzählt das Busenwunder dem “schönen René”, dass der gesamte Drogenring hinter ihr her wäre, da sie ihre Freundin zum Entzug brachte – die Zuschauer rätseln derweil, “wo die grad langfahren” und ob man durch die Scheiben was erkennen kann, was man kennt. Dann geht es Schlag auf Schlag: die beiden küssen sich und vereinbaren sogleich ein Date, wie weggeblasen die Angst vor den Schergen.

Als nächstes der Auftritt von “Deutschlands Bodyguard Nr. 1” Peter Althof, der den Karate-Lehrer Andreas spielt, obwohl auf fast jedem Kampf-Anzug und jedem Plakat “Taekwondo” steht! Während er ein paar verbissene Kampfeinlagen in seiner “Karate-Schule” zum besten gibt, ruft die überschminkte Lisa (Jacqueline Elber) aus einer überragend kitschigen Düsseldorfer Wohnung (Marmor-Telefon vor Wandteppich) bei seinem Co-Trainer Markus (Michael Messing) an und bittet um “Privatstunden”. Dafür ist aber “Andreas zuständig“…

Nun kommt es aber zu Aufeinandertreffen unserer zwei Helden in der wohl atemraubendsten Szene des ganzen Films: Zufällig befinden sich beide in der Zweigstelle “Raiffeisenbank Knoblauchsland” in Nürnberg Buch, auf die alsdann ein Banküberfall verübt wird (hier auf youtube). Beide Kämpfer scharren schon mit den Füssen, während der Kassierer das Geld einpackt, ehe sie sich (ja noch fremd) durch ein Kopfnicken auf einen Angriff einigen, welchen unser Karate-Tiger schlitzohrig durch das Fallen lassen seiner Tasche einleitet. Selbst der im Fluchtauto verbliebene Komplize bekommt sein Fett weg: Der im Wagen wartende Markus versperrt ihm mit dem Fahrzeug den Weg, wobei sogar ein Kotflügel zerstört wurde. Nun folgt der (ebenfalls) lächerlich wirkende Auftritt der Nürnberger Polizei, die mit zwei Opel Ascona, aber ohne Blaulicht angerast kommen und die in Schalterhalle und Vorgarten gestellten Räuber übernehmen. Riesig hier der Sprung des Wachtmeisters über den Zaun! Bei unseren beiden Helden bedankt sich der Direktor persönlich und notiert deren Namen, damit “man sich erkenntlich zeigen” könne – trotzdem weiß Andreas später nicht, dass er zusammen mit dem Boxweltmeister diesen Raubzug vereitelte…

–Schnitt–

Ich könnte wohl ewig weiterschreiben und den gesamten Film hier breittreten! Aber ich will den interessierten Film-Junkies nichts vorwegnehmen. Nur soviel muss noch gesagt werden: Was noch folgt ist, dass Andreas durch einen Sportunfall zu seinem Doktor (Horst Schreiner) gebracht wird, der bei akuten Wirbelsäulenverletzungen ebenso Rat weiß wie bei einer “Mittelohrentzündung” und zufällig auch Ringarzt beim Boxkampf von Dany ist – und Andreas bittet, mit seiner neuen Arzthelferin Sandra den Kampf zu besuchen… So klein ist die Welt, was? 😀

Dann landet Lisa auf Düsseldorf wie angekündigt am Nürnberger Flughafen, natürlich mit der eigenen Cessna, was Regisseur Alexander Titus Benda eine gefühlte 5minütige Sequenz wert ist. Abgeholt wird sie von Markus, der ihr auf dem Weg ins Hotel die “Postkartenidylle” Nürnbergs zeigt und sogar AUF der Burg rumfährt. Aha, der Tourismusverband Franken hat sich also an den Kosten des Films beteiligt. Lisa verfällt sofort dem Anblick von Andreas, der nach seinem Wirbelsäulenschaden sich sofort wieder mit Schülern “prügelt”, und verknallt sich in ihn. Sandra ist inzwischen das Date mit Dany angegangen, die vier treffen sich zufällig in einer Nürnberger Disko (noch kleiner als die mit dem Boxring, dafür aber mit einer Breakdance-Einlage vom damals noch nicht so bekannten Captain Hollywood), wo sich die beiden Macho-Männer wie zwei Strassenköter anknurren und einen Kampf “Boxen gegen Karate” ausmachen. Dieser Kampf wird aber dann später unterbrochen, weil man “etwas gegen die Drogenmafia unternehmen muss“, woraufhin der Boxweltmeister und der Karate-Lehrer zusammen mit Karate-Schülern die “Dealer” in einer “Bumskneipe” überfallen: “Da hilft nur eins, wir müssen sie zusammenschlagen!

Im Gegenzug entführen die Mafiosi die beiden Damen Lisa und Sandra, während diese für den etwas überraschend vereinbarten “Urlaub zu viert” einkaufen, was aber den im Porsche vorfahrenden Helden von mitteilungsfreudigen Kindern sogleich berichtet wird: “Sie, da sind grad zwei Frauen entführt worden“, und das obwohl die Kids erst die zurückgelassenen Einkäufe “aufs Fundbüro bringen” wollten. Natürlich befreien Weller und Althof die Damen aus den Klauen der Rauschgiftmafia und fahren danach gleich auf den Flughafen, wo dieses grandiose Schlussbild zustande kommt!

Der Film ist so schlecht gemacht, dass er schon wieder sehenswert ist! Am besten aber in der Gruppe oder gleich beim Sommer-Nacht-Film-Festival anschauen, da “johlt” es sich nämlich besser! 🙂

Herrlich für uns Nürnberger, mal Plätze und Kneipen in einem Film zu sehen, die man kennt (wobei es das “Superfly” und das “Le Bateau” nicht mehr gibt), was sonst ja niemals vorkommt, da in diesem Bundesland nur in einer Stadt Filme gedreht werden…

Zeitweise wirkt der Film auch “wie ein Porno ohne Poppen” (Aussage eines Zuschauers), da Bea Fiedler (Dirndljagd am Kilimandscharo, Eis am Stiel 4, Auf St. Pauli ist die Hölle los, etc.) und Jacqueline Elber (Schulmädchen von der Klasse Sex) dermaßen lüstern ihre Dialoge vortragen, dass z.B. das “Kuck mal an der Badezimmertür, da hängt was, das kannst Du Dir überziehen, Baby” eines Peter Althof um so hölzener klingt. Nicht umsonst durften die beiden Damen auch beim berühmten “Sunshine Reggae auf Ibiza” mitspielen!!

Zum Schluss möchte ich noch auf “Sauft Benzin, ihr Himmelhunde!: Die Banalität des Blöden” hinweisen, wo die beiden Autoren “Aussenseiter” und “Funkhundd” neben Bildern aus dem Film, auch diesen herrlich treffend zerpflücken:

…Dass René Weller 1999 wegen Kokainhandels, Hehlerei, Anstiftung zur Urkundenfälschung und unerlaubten Waffenbesitzes zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt wurde, zeigt dann noch die Diametralität von Fiktion und Wirklichkeit…

MACHO MAN, NÜRNBERG 1984, 85 Min., Regie & Drehbuch: Alexander Titus Benda, Kamera: Adi Gürtner, Klaus Werner, Musik: Michael Landau

Youtube: Dancing-Scene hier und Anfangs-Schlägerei hier

300 Gramm Schokolade

Gefunden bei Paul und der hats von Torschtl: 3 österreichische Jungs quatschen über Teamspeak. Plötzlich kommt bei dem einen die Mutter rein und baut Stress wegen 300 Gramm Schokolade, woher die ist und warum die der Sohn einfach so gegessen hat.

Die anderen zwei Jungs lachen sich nur noch weg, denn der Beschimpfte hat Kopfhörer auf, darum kann seine Mutter die anderen zwei nicht hören, aber er muss sich zusammenreissen…! Mit dem österreichischen Dialekt wirkt es besonders gut!

Vorsicht: Is fast ein Hörspiel und das Lachen steckt an!

Bis bald, Ihr Sozis! 🙂

Moderator lacht kastrierten Talkgast aus

Ein höchst amüsanter Film: Ein holländischer/belgischer Talkmaster (“Talksendung Boemerang”) möchte in seiner Show von Ärztepfusch betroffene Personen interviewen und kommt offensichtlich mit der Stimme des Gastes nicht zurecht:

Makaber? Ja! Ein Fake? Ein Sketch? Realität? Sie dürfen wieder diskutieren, denn in Google sind leider keine genauen Quellen zu finden:

Reality on the Rocks erhält zu diesem Film in seinem Blog einen Kommentar von Thomas der versichert. dass das ein Fake sei und der “Sketch” für eine holländische Show gemacht wurde. Aber eine Quelle kann er nicht nennen.

Bei dpetereit´s bloghütte wundern sich die Kommentierer über die “Nicht Reaktion des Publikums“, woraufhin einige sogar vermuten, dass “das Publikum reinkopiert” wurde (Videomontage?).

Die Schweizer von Blick Online glauben alles zu enthüllen und verkünden, dass Talkmaster Erik Hartman eigentlich “Tom van Dijk” heißt und ein Holländischer Comedian wäre. ABER warum ist dann unter diesen Namen nichts auf Google zu finden – außer einem holländischen Jungen (tvandijk.nl), der über seine Familie zu schreiben scheint?

Ich persönlich habe gehört, dass es sich um einen Gag im holländischen TV handelt, so eine Art “Verstehen Sie Spaß“! Das muss mal auf talk talk talk oder so gelaufen sein, dass die Kollegen den Moderator drankriegen wollten und er wenig später in der Sendung vollkommen am Ende war, als sich im Publikum noch einer mit so ner Stimme gemeldet hat! Das Publikum hätte nämlich mitgespielt, was auch erklären würde, warum alle so regungslos dasitzen (nur hinter dem Moderator schmeißt sich einer weg)! So, und wer weiß nun die Antwort?

via tirolblog.com

Update: Sogar Jay Leno hatte den Film in seiner Sendung

Update: Das ist ein “Fake”! Ist aus einer holländischen Comedy-Sendung!

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