Sex stürzt die Welt ins Verderben

Teil 2 (Teil 1 hier): Nachdem ich mir die Mühe machte auszurechnen, was passierte, würden alle Menschen auf der Welt gleichzeitig Sex haben (2.885 x die Hiroshima-Bombe), weckte ich dadurch natürlich das Interesse einiger “Insider”, die mich auf die Unvollständigkeit meiner Arbeit hinwiesen. So meinte der Stoibär, das aber während des Massenbeischlafs “alle Autos, Busse und Flugzeuge stillstehen” und sich so die klimatischen Wirkungen aufheben würden; und Leonope fragte nach der zusätzlichen Dezibelbelastung durch “Erdsex”.

Nun gut, in meinem vorherigen Beitrag (Klimaerwärmung durch Beischlaf) kam ich ja zu dem Schluss, dass “nach Erdbeben, Vulkanausbrüchen und Tsunamis” das Klima unser kleinstes Problem sein dürfte. Aber interessant ist es trotzdem:

Ich denke, dass nicht allzu viele Verkehrsmittel (in dem Zusammenhang ein witziges Wort) während “dem großen Bums” stillstehen würden, denn Flugzeuge z.B. könnten mit Hilfe des Autopilots durchaus weiterfliegen – solange sich wenigstens der Kapitän noch im Cockpit befindet und im Falle einer drohenden Kollision unterbrechen und eingreifen könnte. Landeanflüge und Starts sollten aber im Vorfeld verschoben werden. Auch bedarf es natürlich wieder einer hervorragenden Organisation, damit sich in jedem Flieger die gleiche Anzahl Männlein und Weiblein befindet. Aber da Starts und Landungen nur verschoben werden würden, würde das zu keinerlei klimatischer Entlastung führen.

Auf der Schiene und auf dem Wasser wäre es das gleiche: die Fahrten könnten ungehindert fortgesetzt werden – Überwachungssysteme gibt es ja zur Genüge. Aber auch hier sollten Bahnhof- oder Hafeneinfahrten verschoben werden. Die Motoren würden allerdings in fast allen Fällen weiterlaufen, das kennt man ja. Einzige Entlastung für unser Klima sehe ich nur bei den PKWs, da schon aufgrund der Tatsache, dass viele alleine im Auto sitzen und es keinen “Auto-Autopilot” gibt, die meisten Autos stillstehen würden. Aber ich bin mir sicher, dass auch hier einige Spezialisten rechts ran fahren und Motor laufen lassen würden. 🙂

Organisation

Womit wir auch schon beim nächsten organisatiorischen Problem wären: Die unterschiedliche Dauer des Sexes. Bei club.womenweb.de hab ich gefunden, dass der Geschlechtsverkehr im Durchschnitt 39 Minuten dauert. Um ein anständiges Ergebnis zu bekommen, sollten aber alle Menschen gleichzeitig den Höhepunkt erlangen. Demzufolge müsste in Altersheimen eben entsprechend früher damit begonnen werden. Jüngere Teilnehmer mit vielleicht zugelosten Partnern sollten später beginnen, das Vorspiel ausdehnen oder technische Vorkehrungen treffen (Kneifen an den unmöglichsten Stellen oder vorheriges Entladen). Der weibliche, oder passive Part müsste sich selbst um den eigenen Höhepunkt kümmern – also alles wie gehabt! 😀

Auch sollten die vorher bestimmten oder gelosten Partner durch verschiedene Testläufe ein gemeinsames Erreichen des Höhepunkts trainieren. Trennungen und Scheidungen können ab dem Zeitpunkt der Zuteilung nicht mehr berücksichtigt werden, was für die Männerwelt wohl das geringste Problem darstellen dürfte. Als Ausnahme wäre nur ein “Quertausch” zu akzeptieren, bei dem ein neues Paar die beiden Expartner “verknüpft”. Nur in Ausnahmefällen (Autopannen, stecken gebliebene Aufzüge, etc.) sollte zu Not-Partnern gegriffen werden. Hierbei ist aber eine unbedingte Koordination der Zufallskorpulierer erforderlich. Im Falle von zufällig gleichgeschlechtlichen Partnern wäre auf Oralsex auszuweichen (ich würde meiner Freundin nicht mehr von der Seite weichen). Organisatorisch dürfte damit das gröbste erledigt sein.

CO2-Ausstoß von Massensex

Der Mensch stößt derzeit etwa 32 Gt CO2 pro Jahr aus. Das sind dann also 525.600 Tonnen in der Minute. Nun gehen wir mal davon aus, dass nicht alle Menschen die 39 Minuten voll zur Sache gehen, sondern die einen mehr, die anderen weniger – einigen wir uns auf die letzten 5 Minuten des “Pfeifchen-versteckens”, in denen wir alle dann schneller und heftiger atmen. In dieser Zeit würden wir das Doppelte, also 5.256.000 Tonnen in die Luft pusten, aber nur ca. 2.628.000 Tonnen mehr als sonst. Diese Mehrbelastung entspräche 6.570.000 Flüge von Nürnberg nach Helsinki (400kg CO2); und eine angemessene Entlastung bei atmosfair.de (15 Euro pro Tonne CO2) würde 39.420.000,- Euro kosten. Bei 2.060.442.520 “Lumbereien entfielen auf jedes Liebespärchen 1,9 Cent, die galanterweise vom Herren bzw. dem maskulinen Teil der Teilnehmergemeinschaft zu entrichten wäre. 🙂

Dezibelbelastung

Leider konnte ich keinerlei Informationen über Geräuschpegel und Phon-Zahlen von Menschen beim Sex finden. Ich kann allerdings repräsentativ, also aus eigener Erfahrung, behaupten, dass es dabei sehr große Unterschiede zwischen den einzelnen Probanden gibt, was nicht immer mit den Leistungen des Gegenübers zusammenhängen muss! Also müsste ich zur Beantwortung dieser Frage erst weitere und weitaus umfassendere Studien machen. 😉
In Anbetracht der katastrophalen Auswirkungen kann ich aber nun verstehen, warum viele in der katholischen Kirche der Meinung sind, dass der körperliche Akt eine Art apokalyptischer Reiter wäre… 😉

@ Leonope: Is das jetzt genug Sex in meinem Blog? 🙂

Warum Kindermangel in Deutschland?

Ursula von der Leyen gibt sich richtig Mühe durch Kindertagesstätten und Elterngeld den Deutschen das Kinderkriegen wieder schmackhaft zu machen. “Schmackhaft” passt sehr gut zu diesem Film und ich denke, das sind u.a.die Gründe warum immer weniger Leute Kinder wollen 😉
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Wobei, ich habe an manchen Wochenenden schon zu fortgeschrittener Stunde schon Erwachsene gesehen, die sich genauso benehmen! 🙂

Aber Babies sind nicht die einzige “Gefahr” beim Sex – die Auswirkungen auf die Erde sind auch nicht zu verachten!

via digitalshit.de

Klimaerwärmung durch Beischlaf

Leonope war es, der/die in einem Kommentar die Frage stellte “wenn alle Menschen gleichzeitig bumsen würden ob sich das Klima dadurch erwärmen würde”. Gut, verzeihen wir ihm/ihr mal den Jargon und betrachten die Frage näher:

Was sind die Voraussetzungen

Wir gehen also davon aus, dass derzeit 6.603.982.436 Menschen (Zuwachs pro Tag: 220.862 Menschen oder pro Sekunde 2,6 Menschen) auf diesem Planeten leben. Auch wenn bei peziso von einem “weltweiten Frauenüberschuss” gesprochen wird, meldet die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung nichts dergleichen (es scheint zwar mehr Männer zu geben, aber die sterben früher). Das heißt wir reden von 3.301.991.218 Pärchen. Davon ziehen wir mal den Anteil der Bevölkerung unter 15 Jahren (29 Prozent) sowie den Anteil der Bevölkerung über 65 Jahren (7 Prozent) ab (natürlich könnten von den über 65jährigen einige noch, aber die weltweite Versorgung mit Viagra wäre ein logistisches Problem) und kämen nur noch auf 2.113.274.380 Äkte.

Bei Pepiblog hab ich gefunden, dass offenbar 5% der Bevölkerung homosexuell ist. Nun möchte ich dieser Gruppierung nicht absprechen, dass auch sie beim Thema “bumsen” beteiligt sind, aber da Wikipedia bei den Herren vermeldet, dass “****verkehr durchaus nicht der Regelfall ist” und ich bei den Damen das ganze nicht mit “bumsen” betiteln würde (*lechz* 😉 ) berechne ich einfach 2,5 Prozent! Salomon hätte nicht anders gehandelt! Womit wir auch schon bei 2.060.442.520 Mal “Gnaddern” wären.

Organisation

Auch setze ich voraus, dass das ganze Vorhaben gut organisiert ist, sodass auch alle “Berechtigten” zu ihrer “Gelegenheit” kommen, also auch der Einsiedler am Berg, die Forschergruppe am Nordpol, Bergarbeiter, der Schrankenwart zwischen Nürnberg und Fürth – einfach jeder! Die Unterschiede in der Tageszeit dürfte kein Problem darstellen, sofern es an einem weltweiten Feiertag stattfindet. Denn wenn sich die Probanden an ihrem Arbeitsplatz befänden, müssten eben dort geeignete “Ziele” organisiert werden – was sich bei machen Berufen als relativ schwierig gestalten dürfte. Auch religiöse Aspekte lassen wir mal völlig außer Acht.

Um es besser berechnen zu können, müsste dann die Missionarsstellung vorgeschrieben werden (sorry liebe Gleichgeschlechtliche). Bei dieser Praktik würden sich demnach 1.030.221.260 Personen bewegen. Gehen wir mal davon aus, dass im Schnitt jeder Mensch 70kg wiegt und nur mit der Hälfte seines Körpers Bewegungen ausführt.

Auswirkungen

So kämen wir auf 36.057.744 Tonnen bzw. 36.058 Megatonnen. Die Hiroshima-Bombe hatte 12,5 MT, das heißt es wirkt 2.885 Mal die Uranbombe “Little Boy” auf unseren Planeten. Allein auf China (1,311 Mrd. Menschen) würden 576,9 solcher Atombomben wirken.

Würde man es organisatorisch Hinbekommen, dass alle den gleichen Rhythmus haben (vielleicht nach der Atomuhr) würde sich diese Wirkung allerdings noch verstärken. Folgen wären in jedem Fall Erdbeben und Vulkanausbrüche, gefolgt von Tsunamis, da weltweit einige gigantische Berghänge abrutschen würden. Eine weitere Folge wären gigantische Umweltschäden (z.B. durch zerstörte Tanklager) und nukleare Katastrophen, da – soviel ich weiß – z.B. die Amerikaner ein Atomkraftwerk direkt auf den San-Andreas-Graben gestellt haben.

Dann dürfte allerdings die Klimaerwärmung unser kleinstes Problem sein!

(Aber vielleicht versuche ich das auch noch mal auszurechnen) Als nächstes dürfte es 9 Monate später zu einer Geburtenexplosion kommen (Ursula von der Leyen merkt auf), da sicherlich nicht die ganze Welt mit Verhütungsmitteln zu versorgen sein dürfte. Aber was in Deutschland vielleicht zu einem netten Nebeneffekt werden könnte, wäre in anderen Regionen der Welt katastrophal! Die Krankenhäuser, die noch die Verletzten der Katastrophen versorgten, wären hoffnungslos überfüllt. 6 Jahre später wären die Schulen überfüllt, was sicherlich zu einer schlechteren Bildung führen würde. 16 Jahre nach unserem Versuch würden diese schlecht ausgebildeten dann die Arbeitsmärkte überschwemmen, was mancherorts zu Unruhen und Aufständen führen wird…..

@ Leonope: So wichtig ist bumsen auch wieder nicht!! 😀

Anmerkung: Um so mehr Daten man über die Weltbevölkerung sammelt, um so mehr verliert man in Anbetracht von fehlendem Wasser und HIV die Lust an einem spaßigen Bericht. Darum lege ich jedem “Wenn die Welt ein Dorf wäre” und den Datenreport der DSW ans Herz.

Quelle: Deutsche Stiftung Weltbevölkerung

Teil 2 hier

Internet: Der grösste Pranger der Welt

Das Pro7-Magazin Galileo hat heute (06.03.2007) einen interessanten Beitrag mit dem Titel “Die Internet-Falle” gebracht. Grund sind die immer häufiger auftretenden Racheaktionen wie z.B. den “Sexfilm von der Ex” ins Internet zu stellen oder Leute im Netz auf andere Art zu denunzieren.

Denn so toll das auch ist, dass sich im Web 2.0 so viele Leute treffen, jeder gibt private Informationen von sich preis. So stellte Galileo die Detektei Condor in München vor, die immer häufiger Informationen über Zielpersonen aus dem Internet holen. Der Chef Peter Druschka führte als Beispiel vor, dass er von einer fiktiven Person die bereits gelöschten Seiten ihrer Homepage über archive.org wieder herholte. Dort eine alte e-mail-Adresse fand und über diesen Fantasienamen vor dem @-Zeichen ein ebay-Account fand, in dem vor kurzem das Buch “Endlich ohne Alkohol” gekauft wurde. “Ist die Person vielleicht alkoholabhängig” fragte der Sprecher?

New Yorker Frauenbelästiger

Als nächstes testete das Team eine amerikanische Website, auf der Männer, die Frauen belästigen, von diesen fotografiert und bloßgestellt werden können. Dazu nahm man in München Fotos von einem extra engagierten Schauspieler (natürlich passend mit schwarzer Wollmütze) auf und schickte dieses mit einem erfundene Fall an hollabacknyc.blogspot.com. Nach 2 Tagen wurde das Bild und auch die Story ohne Nachfragen online gestellt.

Frightened to Go Out Alone Now
Friday, February 23, 2007
(Eintrag wurde entfernt! Wenn man nach “Frightened to Go Out Alone Now” googelt und dann den Cache aufruft findet man es!)

Galileo-Tipps

Natürlich hatte man hinterher für den verängstigten Zuschauer und User auch noch 4 Tipps parat:

  1. Überprüfen Sie Ihren Ruf im Internet
  2. Die schlimmsten Fehltritte löschen
  3. Negatives durch positives verdrängen
  4. Persönliche Daten schützen

An denen ist sicherlich was dran, aber Nr. 2 wurde bereits durch die Detektei und archive.org ausgehebelt. Und zu Punkt 3 hatten sie noch einen besonderen Fall zu bieten: Ein gewisser Steuerberater Maughan Mark (G CPA38184) hatte sich mal “was zu Schulden kommen” lassen, was vom “California State Department of Consumer Affairs” im Internet vermeldet wurde, und da Google bei den Suchergebnissen sozus. Zusammenfassungen anzeigt, entstand der Eindruck eines viel schlimmeren Delikts. Daraufhin klagte der gute Maughan Mark gegen Google, dass die diesen Kurztext entfernen sollten. In der Zwischenzeit hatten aber viele Seiten über den Fall berichtet und als er das nächste Mal suchte, waren es 1.300 Suchergebnisse! Da klingt der Tipp mit “klugen Diskussionsbeiträgen schlechte Suchergebnisse auf die hinteren Seiten zu verdrängen” eher wie blanker Hohn!

So bleibt also jeden zu raten, öfter mal das Internet nach dem eigenen Namen zu durchsuchen, indem man diesen mit Anführungszeichen im Suchfeld eingibt. Außerdem muss es ja nicht immer was schlechtes sein, was man da findet (ORF über Frankenblog). 😀

Quelle Pro7 Galileo

Das Böse ist immer und überall

Da bin ich als alter EAV-Fan schlichtweg begeistert: coffeetalk.at berichtet über die Aktion die Wiener Schaulustige während des Banküberfalls mit Geiselnahme, welcher glücklicherweise unblutig zu Ende ging, gebracht haben:

Die Mariahilfer Straße war zwischen Getreidemarkt und Kirchengasse stundenlang gesperrt. Der Polizeieinsatz wurde von zahlreichen Schaulustigen, Anrainern und Mitarbeitern umliegender Geschäfte verfolgt.

Ein musikalisches Intermezzo von Bewohnern eines Hauses gegenüber der Bawag-Filiale wurde behördlich gestoppt: Sie hatten Boxen ans Fenster gestellt, aus denen laut der alte EAV-Hit “Ba, Ba, Banküberfall” schallte.

Quelle KURIER ONLINE

Die Wiener haben schon einen an der Waffel sind schon ein ganz besonderes Völkchen! Diese Aktion ist zwar makaber, aber trotzdem saukomisch. Doch wären sie konsequent gewesen, hätten sie nach der Festnahme des Bankräubers “Küss die Hand, Herr Kerkermeister” spielen müssen. 😀

Ich frage mich natürlich, wie geht´s weiter in Wien:
– beim nächsten Mafia-Mord gibt´s “Heisse Nächte in Palermo” aus den Fenstern?
– bei einem AKW-Unfall wird “Burli” gespielt?
und wenn die Klimaerwärmung weiter so fortschreitet und es dann mal zu einem Sandsturm in Wien kommt, läuft “Fata Morgana” in der Endlosschleife?! 😉

via Stoibär