Was braucht ein guter Blogger?

Nachdem Farlion das Ende des Farliblogs angekündigt hat und EDV (“Ende der Vernunft”) das Bloggen mit einem “alten, ausgelatschten Turnschuh” vergleicht, der “mittlerweile auch so riecht” (und weil heut Bloggertreffen ist), habe ich mir mal so überlegt, was ein guter Blogger so braucht. Schließlich hab ich ja auch schon mehr als ein Jahr Erfahrung – und so wichtig wie andere, nehm ich mich schon lange! 😉

Nach einigem Nachdenken kam ich zum dem Schluss, ein Blogger braucht folgendes:

20% Schreiben:

Natürlich braucht man – will man als Blogger Erfolg haben – etwas Talent zum Schreiben. Und damit ist nicht nur die Rechtschreibung gemeint, die, wenn sie zu oft fehlt, einen Leser auf Dauer beleidigen würde. Nein, man sollte auch die Grundlagen eines Spannungsaufbaus oder eines linearen Erzählstils beherrschen. Kurzum man sollte so schreiben können, dass es die Leute gerne lesen und dem Inhalt auch folgen können. Und man sollte auch mal Korrekturlesen…

20% Technik:

Ein gewisses Technik-Verständnis sollte man auch haben, damit man z.B. nützliche Plugins einbauen und Trackbacks funktionierend setzen kann. Des weiteren ist es immer ratsam, über diese Technik auch zu schreiben, denn 1.) wird es gesucht und 2.) schaffen Sie dadurch Vertrauensverhältnis mit dem Leser. Is jemand verzweifelt an einem Problem und findet bei Ihnen die (Er-)Lösung, wird er gerne zurückkehren und auch in Zukunft das annehmen, was Sie ihm mitteilen!
Ausnahme: Blogger die jemanden an der Hand haben, der nur für die Technik zuständig ist, wie z.B. Maria Amalia López. Aber dazu mehr unten bei Anmerkung!

20% SEO:

SEO steht für Search Engine Optimization und meint die Optimierung einer Internetseite, damit sie in Suchmaschinen besser gefunden wird. Hier spielt ein wenig der technische Aspekt aus dem vorherigen Punkt mit rein, denn für sowas gibt es hervorragende Plugins (für Suchbegriffe, Referrer, etc.). Aber der größere Teil ist das Verständnis für SEO, das beim Schreiben schon im Hinterkopf sein muss. “Wie muss eine Überschrift aussehen“, “Wie muss ich die Worte in meinem Text variieren“, um nur mal zwei Punkte zu nennen.

20% Idee:

Und hier packe ich ganz deutlich das Wort “Witz” mit rein! Denn grundsätzlich braucht man eine möglichst originelle Idee um Leser anzulocken! Das kann auch eine Geschichte sein, ein besonderer Ausspruch oder sogar eine Provokation! Hauptsache es wird 1.) gelesen und 2.) möglichst verlinkt! Denn wenn man zitiert wird, werden wieder Leser und auch Suchmaschinen auf die eigene Seite geleitet, was Besucherzahlen und die “Wertigkeit des Blogs an sich” steigert. Etwas Humor dabei, macht die Sache noch einfacher!

20% Zeit:

Und ich glaube inzwischen fast, das ist der wichtigste Punkt! Es nimmt alles wahnsinnig viel Zeit in Anspruch: Man muss sich für die aktuellen Geschehnisse interessieren, das kann Politik, eine TV-Sendung oder irgendeine Sau sein, die grad durch Kleinbloggersdorf getrieben wird. Ist der Blog-Hype vorbei, will auch keiner mehr was davon lesen! Aber man sollte bitteschön auch WordPress-Updates und die neuesten Plugins im Auge behalten – und alles auch möglichst zeitnah installieren… und hinterher noch die Erfahrungen verbloggen! Und VOR ALLEM sollte man regelmäßig Output produzieren! Das heißt zwar nicht, dass man nicht mehr in den Urlaub fahren kann, aber wenn man Leser und Feed-Abonnenten hat, dann wollen die auch (Achtung, Wortspiel) “gefüttert” werden.

Erfüllt man das alles perfekt und hat somit überall volle 20%, dann ist man 100%ig ein erfolgreicher Blogger!

Anmerkung: Natürlich muss dazu noch gesagt werden, dass es sicherlich erfolgreiche Blogger gibt, die nicht alle 5 Punkte hier erfüllen. Die müssen aber dementsprechend irgendetwas anderes dafür mehr machen, um auf die 100% zu kommen!

Nehmen wir einen reinen Technik-Blog: Der schert sich natürlich nicht um die “Sau im Dorf” und auch nicht was Britney “treibt”, macht aber dafür mehr “Prozente” bei den technischen Dingen. Andere schreiben zum Beispiel nur über das, was grad am Blog-Pranger steht und haben damit auch Erfolg… Die Prozente können im Verhältnis zueinander also variieren!

Das hier ist für Leute gedacht, die meinen, ein gutes und erfolgreiches Blog zu betreiben ist keine große Sache!

Wer andere Erfahrungen hat, oder meint, dass ich etwas vergessen hab, den bitte ich um einen Kommentar!

2 Gedanken zu „Was braucht ein guter Blogger?“

  1. Du hast vergessen zu erwähnen, dass man auch diverse Adword und Affilate angemeldet haben muss. Wenn schon nichts anständiges aus der Tastatur kommt, muss wenigstens Kommerz da sein!

  2. @ Mondo: Du meinst Adsense! Bei Adwords mußt Du was zahlen! Ich hoffe ich konnte Dich da vor einer Dummheit bewahren, nicht dass Du da schon ein Konto eröffnet hast und Dich wunderst, warum nix verdient wird! 🙂

    PS: Warum nennst Du Dich in Deiner e-mail-Adresse “bloedmann”? Selbsterkenntnis? 😉

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